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Kochgas

Änderungen zum 1.10.2018 - Gasprognosetemperatur

Mit der Kooperationsvereinbarung X, die am 1.10.2018 in Kraft tritt, wird außer den Veränderungen an den Verträgen zwischen Netzbetreibern und Transportkunden und Bilanzkreisverantwortlichen , den wesentlichen Änderungen des Hauptteils (Möglichkeit einer langfristigen internen Bestellung, Veröffentlichung der endgültigen Entgelte des NB und Kostenwälzung der umlagefähigen Kosten der Marktraumumstellung) sowie dem Leitfaden Krisenvorsorge erneut die Abwicklung der Standardlastprofile adressiert.

In der Kooperationsvereinbarung X werden jetzt allerdings nicht mehr die SLPs und ihre Parameter in einer sigmoiden Modellfunktion mit linearem Zusatzanteil als solche vorgegeben, sondern es geht jetzt um eine Verbesserung der Temperaturprognosen als Eingangsparameter der Profile in Abstimmung mit den jeweiligen Temperaturdienstleistern. Hierzu hat der Netzbetreiber die sogenannte Zieltemperatur zu ermitteln und an den Wetterdienstleister zu übermitteln. Der Wetterdienstleister berechnet daraufhin auf der Grundlage seines Vorhersagemodells Prognosetemperaturen für einen (festzulegenden) Analysezeitraum, anhand derer der Netzbetreiber wiederum "Als-Ob-Allokationen" für den Analysezeitraum berechnen kann - ob dies allerdings in allen Fällen zu signifikant besseren Ergebnissen führen wird, muss sich erst in der Umsetzung zeigen.

Erfüllung der Berichtspflichten - Profilworkbench als Tool zur "Als-ob-Allokation"

Durch die Verwendung der Gasprognosetemperaturen, in die neben der Temperatur weitere meteorologische Effekte einfließen können, soll sichergestellt werden, dass die Netzbetreiber alle Daten zur Erfüllung der durch die GaBi Gas 2.0 Nr. 9b) aufgegebenen Pflicht zur Evaluierung der Güte der verwendeten Standardlastprofile vorliegen haben.


Selbstverständlich bieten wir (auch in Kooperation mit unseren Partnern) die Unterstützung bei der Erstellung eines solchen ausführlichen Berichts an, indem wir auf der Basis der von uns entwickelten SAP® Profilworkbench und der vom BDEW vorgeschlagenen Verfahren die Parameter sowie die Stammdaten der SLPs analysieren. In der neuesten Version der Workbench können Zieltemperaturen für mehrere Temperaturmessstellen eines Netzbetreibers bei bekannter Restlast im SAP® IS-U ermittelt werden. Ferner bietet die Workbench jetzt die Möglichkeit, rückwirkungsfreie Als-Ob-Allokationen für beliebige Zeiträume und Simulationstemperaturen durchzuführen und gegenüberzustellen.

Gerne erstellen wir für Sie ein maßgeschneidertes Angebot, das Ihre firmenspezifische Prozess- und Systemsituation optimal berücksichtigt. Schreiben Sie hierfür einfach eine  Mail an unseren Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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